Mini-Club-Ausflug „Breitlauenen / Schynige“
Am Montagmorgen, 07.07 Uhr, startete Ueli B. folgende GC-Emmental-SMS-Umfrage: «Gehe heute Abend an die Schynigenplatte für ein Abendflügli. Abfahrt 1605 h Wilderswil. Habe noch 2 Plätze frei ab Worb!»
Aus den zwei wurden schlussendlich acht Personen! Und pünktlich zum vereinbarten Termin tuckerte die Nostalgiezahnradschmalspurbahn Richtung „Schynige Platte“. Dabei wurden Steigungen von ca 15 Grad überwunden, relativ gemächlich, aber kontinuierlich. Alleine die Reise bis „Breitlauenen“ ist „eine Reise wert“ und später der Service „Halt in der Pampa / nur für GS-Flieger“ erst recht!!! Begleitet von ein paar unbekannten Piloten/innen ging die Wanderung ca. 10 Minuten der Höhenkurve entlang zum grosszügigen Startplatz auf etwa 1‘540 MüM, reichlich garniert mit verschiedenen, sehr hilfreichen Spionen (der Wind „blus“ tatsächlich böswillig aus unterschiedlichen Richtungen und dies alles gleichzeitig)!
Plötzlich tauchte ein Schirm über den Tannenspitzen auf und der Rush (vom Herdentrieb angefeuert) um das bestausgerichtete Geländestück löste die gemütliche „Runde“ auf. Auslegen, kontrollieren, starten und sofort aufdrehen war angesagt. Nach ein paar Runden im Schlauch konnten wir das Berghotel „Schynige Platte“ überhöhen. Der Felsvorsprung wurde von allen Seiten überflogen und 4,2 m/sec und mehr waren keine Seltenheit. Bald einmal teilte sich der Pulk auf; die einen verabschiedeten sich Richtung Meiringen, die anderen querten vor den Därliggart mit Ziel Morgenberghorn und es gab welche, die flogen beides mit anschliessendem Soaren vor dem Harderkulm-Hotel.
Die Abendthermik wurde stets zahmer, die Hämmer seltener und so konnten die meisten „es so richtig gemütlich ausklingen lassen“, ohne Schwierigkeiten auf der „Höhematte“ landen und bei den Hooters zum verdienten Bier schreiten - und plötzlich hatte Sändle die gloriose Idee, eine Pizza am See wäre doch ein passender Abschluss. Und schon ging die Telefoniererei los, denn es war zwischenzeitlich 20:35 h …. und in der Küche vom „Lido da Elio“ in Faulensee verlässt der Pizzaiolo die Küche um 2100 h. Ueli und Toni holten die PWs in „Wilderswil“; eilig wurde verladen und ein paar wenige Minuten vor 21:00 h konnten die Pizzawünsche in Auftrag gegeben werden.
Ein kleines Grüppchen von drei Unentwegten/innen suchten das erfrischende Bad im See unter Ausschluss der Öffentlichkeit und sonstigen unerwünschten Zuschauern, waren doch Bikini resp. Badehosen nicht aufzutreiben.
Die Pizzen waren herrlich und das kühle Bier floss reichlich…
Die Stimmung am See war beinahe kitschig und es machte sich langsam eine wohltuende Müdigkeit breit - und es gab welche, die sahen ein Krokodil im Wasser!
Danke Ueli für die gelungene Idee!!!! Zur Nachahmung empfohlen.